Heimatkreis Braunau / Sudetenland e.V.

Tschechisch Deutsch
 
Braunauer Land / Broumovsko ©Martin Schuster | zur StartseiteBraunauer Land / Broumovsko ©Martin Schuster | zur StartseiteKlosterkirche Braunau / Broumovský klášter ©Jan Záliš | zur StartseiteBenediktinerkloster Braunau / Broumovský klášter ©Jan Záliš | zur StartseiteKlosterbibliothek Braunau / Klášterní knihovna ©Jan Záliš | zur StartseiteKlosterbibliothek Braunau / Klášterní knihovna©Jan Záliš | zur StartseiteKlostergarten Braunau / Klášterní zahrada ©Jan Záliš | zur StartseiteBenediktinerkloster Braunau / Broumovský klášter ©Jan Záliš | zur StartseiteTschokala / Lokálka ©Jan Záliš | zur StartseiteTürbeschlag Kloster Braunau / Broumovský klášter ©Jan Záliš | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Jibka – Jívka

Jibka - Jívka
Geschichte

Weit abseits an der Peripherie des Bezirkes, ohne besonders ausgebaute Verkehrswege, liegt an der Sprachgrenze Jibka. Der Ort gehörte früher zur Herrschaft Starkstadt. Der Name des Ortes dürfte von dem Baumnamen "Jiva", die Weide, herstammen. Im 18. und 19. Jahrhundert hieß es amtlich Gipka, in tschechisch als Jívka. Orts- und Fluranlagen sind deutsch. Jibka war nach Ober Wernersdorf eingepfarrt Die Schule wurde 1832 erbaut und 1875 aufgestockt. Als Folge der Vertreibung und des Terrors 1945 hatte Jibka 12 Todesopfer zu beklagen. Jibka ist heute Sitz der Gemeinde, in der die Gemeindeteile Bischofstein, Dreiborn, Johnsdorf, Unter und Ober Wernersdorf eingegliedert und dem Kreis Trautenau zugeordnet.


Jibka - Jívka
Lage

Der Boden besteht vornehmlich aus Tertiär- und Permablagerungen (Sand, Kalk und Rotliegendes) und ist von mäßiger Fruchtbarkeit. Bodenschätze unter Tage waren reichlich, wobei die Kupfervorkommen vom Schacht Unter Wernersdorf aus, allerdings mit fraglichem Erfolg, abgebaut wurden. Im NO gegen Ober Wernersdorf war Kalk. Der Abbau der Steinkohlen Flöze unter der Dorfflur, vor allem im südlichen Teile, erfolgte seit 1904 über den Karl-Schacht. Die Gemeinde hatte ein Ausmaß von 323 ha.


Wirtschaft - Bevölkerung

Das bedeutendste Unternehmen war die Weberei und Mangel, ehemals Firma Pfeifer und Söhne, später Firma Rzehak. Die landschaftlich schön gelegene "Munkamühle" war ebenfalls zu einer mechanischen Weberei ausgebaut worden. Die Betriebe waren wichtige Arbeitgeber für die Einwohner. Vor der Jahrhundertwende war im Orte noch sehr stark die Hausweberei vertreten. Infolge der Errichtung des Kohlenbergwerks entwickelte sich die Gemeinde innerhalb kurzer Zeit zu einem Bergarbeiterdorf. 

Einwohnerzahlen nach den Ergebnissen der amtlichen Volkszählungen: 
 

JahrDeutscheTschechenAndereGesamt
1885330 1331
1900255 5260
1913244  244
19202545 259
193020373213
1939   250
1961   137


Birkigt ist heute der Gemeinde Deutsch-Wernersdorf zugeordnet. 

Mehr über Jibka können Sie in dem Dorfbuch "Ober Wernersdorf / Unter Wernersdorf / Bischofstein / Dreiborn / Jibka / Johnsdorf / Hottendorf" nachlesen.


Es ist beim Heimatkreis Braunau erhältlich.

Zur bequemen Bestellung steht Ihnen auch unser Online-Bestellformular zur Verfügung: