Heimatkreis Braunau / Sudetenland e.V.

Tschechisch Deutsch
 
Braunauer Land / Broumovsko ©Martin Schuster | zur StartseiteBraunauer Land / Broumovsko ©Martin Schuster | zur StartseiteKlosterkirche Braunau / Broumovský klášter ©Jan Záliš | zur StartseiteBenediktinerkloster Braunau / Broumovský klášter ©Jan Záliš | zur StartseiteKlosterbibliothek Braunau / Klášterní knihovna ©Jan Záliš | zur StartseiteKlosterbibliothek Braunau / Klášterní knihovna©Jan Záliš | zur StartseiteKlostergarten Braunau / Klášterní zahrada ©Jan Záliš | zur StartseiteBenediktinerkloster Braunau / Broumovský klášter ©Jan Záliš | zur StartseiteTschokala / Lokálka ©Jan Záliš | zur StartseiteTürbeschlag Kloster Braunau / Broumovský klášter ©Jan Záliš | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Nieder Mohren – Dědov

Nieder Mohren - Dedov
Geschichte

Nieder Mohren war früher ein Dorf der Herrschaft Politz. 1395 hieß es "villa Diedowa" Bereits 1653 erscheint die Bezeichnung Mohren. In den Jahren 1945 und 1946 wurde Ober-Mohren nach Nieder Mohren eingemeindet und Dedov war der gemeinsame Name für beide Dörfer. Die Haltestelle der Eisenbahn und das Postamt wurden von 1900 -1918 unter dem Namen Sofiental geführt. Der Name Sofiental wurde 1918 aufgehoben.
Nieder-Mohren war nach Wekelsdorf eingepfarrt.

Als Folge der Vertreibung und des Terrors 1945 hat Nieder Mohren 3 Todesopfer zu beklagen.


Nieder Mohren - Dedov
Lage

Das Gemeindegebiet von Nieder Mohren lag überwiegend auf dem linken Mettau-Ufer.
Nieder Mohren ist 4 km lang und liegt 420 m ü. d. M. Die Bodenbeschaffenheit ist nicht einheitlich. Der überwiegende Teil ist Lehmboden, aber auch Sandboden mit felsigen Schichten und Kalkstein sind vertreten. Die Fruchtbarkeit ist mittelmäßig.


Durch das Tal führten die Bezirksstraße von Wekelsdorf nach Deutsch Matha Wlasenka und die Eisenbahnlinie Braunau-Chotzen mit der Haltestelle Nieder-Mohren und dem bereits auf Žďárer Gemeindegrund liegenden Bahnhof Matha Mohren an der Sprachgrenze.


Nieder Mohren grenzt im Osten an die Gemeinde Žďár im Süden an Deutsch Matha, im Westen an Ober-Mohren und im Norden an Löchau. Das Flächenausmaß betrug insgesamt 183 ha.


Nieder Mohren - Dedov
Wirtschaft Bevölkerung

An Bodenschätzen hatte der Ort Sand, Kalkstein und blauen Schieferstein aufzuweisen.


Als besondere Betriebe sind zu nennen: die Mechanische Baumwollweberei und Appreturanstalt der Brüder Wittich, 2 Brechhäuser, 1 Steinbruch und ein landwirtschaftliches Lagerhaus.

Nieder Mohren - Dedov

Einwohnerzahlen nach den Ergebnissen der amtlichen Volkszählungen: 
 

JahrDeutscheTschechenAndereGesamt
188536551371
1900305 5310
1913279  279
19202563 259
193024820 268
1939   248
1961   107


Nieder Mohren ist heute in die Stadt Wekelsdorf eingegliedert. 

Mehr über Nieder Mohren können Sie in dem Dorfbuch Nieder- und Ober Mohren nachlesen.


Es ist beim Heimatkreis Braunau erhältlich.